Aufnahme-Tagebuch Tag 1 und 2
Hallo Gemeinde!
Nach unserem zweiten Tag im Studio melden wir uns dann mal mit ein paar Neuigkeiten und Bildern bei euch. Bisher sind wir schwer zufrieden, nicht nur weil der Zeitplan so gut wie eingehalten wurde. Auch die bisherigen Ergebnisse sind wirklich wirklich gut!!! Aber alles der Reihe nach.
Am Montag sind wir bei Béa engetroffen und haben uns zuerst mal eingerichtet. Nachdem unsere Zimmer bezogen waren und wir uns mit Schokolade, Keksen, Wasser und Tee eingedeckt hatten ging der Aufbau los. Das hieß Mikros stellen, Musiker dahinter positionieren und einspielen. Nachhören. Passt nicht. Nochmal das Ganze. Passt immer noch nicht… Und so weiter und so fort. Bis wir irgendwann frustriert feststellen mussten, dass das Banjo zu sehr in die Gitarrenmikros schallt. Also wurde erst einmal der halbe Raum mit massenweise Decken und Kram so gut wie möglich schalldicht abgeteilt und als das nicht reichte auch noch der werte Herr Gitarrist eingepackt. Nachdem wir also jeglichen Blickkontakt verloren haben (was Béa sehr beruhigte uns aber weniger gefiel) war der Sound endlich gut.
Da war der Montag aber auch schon halb rum. Für die Instrumentaltracks des ersten Songs hat’s dennoch noch gereicht. Wir waren zufrieden aber fürchterlich im Eimer. Also Essen, Whiskey, Bett!
Am Dienstag ging’s dann zu nachtschlafener Zeit um 8 ans Frühstück und um 9 ging die Aufnehmerei wieder los. Die Gesänge des ersten Songs waren schnell im Kasten und die Laune konstant hoch.
Die Instrumentaltracks vom zweiten Song hatten es allerdings in sich und bewiesen unserer Tonmeisterin Béa, dass auch ein Folk-Duo auf die Kacke hauen kann und STOUT auch beim arrangieren klotzen! Nachdem wir im Instrumentalpart vier Banjospuren übereinandergelegt hatten und einer der Sänger (wir verraten nicht, wer) das hohe F# zum Besten gab (Kommentar des Hausherren: Béa, was hast du eigentlich am Ende eingesungen…???) war sie davon aber überzeugt. Und fertig mit den Nerven.
Der Dienstag war trotz alledem ein voller Erfolg. Den ersten Song mit Gesängen versehen, den zweiten als eins der kompliziertesten Arrangements komplett hinterhergeschoben und dann noch lecker Abendessen…
Während ich euch hier noch schnell schreibe klimpert Mario immer noch auf der Gitarre rum und übt, der Streber…. Wir werden ja sehen, ob’s sich lohnt! Wir wünschen euch jedenfalls noch einen schönen Abend/Tag/Morgen/Mittag/Vorruhestand und melden uns morgen wieder bei euch mit unserem Aufnahme-Tagebuch.
BILDER VON DEN AUFNAHME-SESSIONS GIBT’S HIER
Bis dahin, folk on, up the banjos und holdrio!
STOUT