Simon

Erkennbar an seinem leidenschaftlichen, mitreißenden Gesang und seinem versierten, vielfältigen Banjo-Spiel. Und auch am ausgeprägten Bart-Bewusstsein…

Wie kann man wohl seine Bindung zur irischen Musik besser festigen als eine Zeitlang in Dublin zu leben? Tagsüber als Teil der irischen Arbeiterklasse Geschirr spülen und abends mit den Kollegen in den Pubs von Dublin die Sessions für das nächste Pint rocken. Genau das tat Simon nach seinem Studium.

Die Liebe zur Musik war der Antrieb, der ihn auf Umwegen zum traditionellen Folk der grünen Insel geführt hat. Seine musikalische Begeisterung entsprang schon in früher Jugend und entfaltete sich zunächst voll und ganz im Heavy Metal, dem er – natürlich neben dem Folk – auch heute noch ergeben ist. Seine erste Metalband, die er an der E-gitarre unterstützte, gründete sich in seiner Jugend und hielt für zehn Jahre fest zusammen. Diese technisch und rhythmisch anspruchsvolle musikalische Vergangenheit hat Simon geholfen seine Fähigkeiten stetig zu erweitern und ihm ausgezeichnete Grundvoraussetzungen für seine weitere musikalische Entwicklung mitgegeben.

Auch er wurde, wie sein Duo Partner Mario, musikalisch von seinen Eltern beeinflusst, die ihm die Dubliners und andere irische Bands näher brachten.

Schnell verfiel er neben seinem ersten Steckenpferd auch der irischen Musik und besuchte von da an immer häufiger Konzerte und Festivals. Das gipfelte darin, dass ihm Zuhören allein nicht mehr ausreichte und er sich das Banjo zum Instrument nahm. Fortan mischte er nicht nur auf Folk- Sessions mit sondern gründete auch die erste eigene Folk Band. In dieser Zeit entdeckte er auch seine Passion für das Singen und entwickelte seinen leidenschaftlichen und zugleich einfühlsamen Stil.

Auf irischen Sessions und beim Musizieren mit Freunden sowie bei eigenen Konzerten konnte er seinen Stil finden und den Weg ebnen für die Rolle die er heute bei STOUT inne hat. Nicht nur am Banjo, an der Gitarre oder der Mandoline sondern auch im Gesang spiegelt sich Simons ungewöhnliche Entwicklung wider und er hinterlässt gepaart mit seiner offenen Art bei seinen Zuhörern einen bleibenden Eindruck.

Das Duo traf sich zum ersten Mal 2012 auf dem Folk Festival in der Balver Höhle und von da an entwickelte sich ihre gegenseitige Sympathie zur Freundschaft und schließlich zu STOUT.